Extrakorporale Magneto-Transduktions-Therapie (EMTT)
Die extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT) nutzt elektromagnetische Impulse, um direkt die Durchblutung zu fördern und den Gewebe-Heilungsprozess quasi nebenwirkungsfrei zu unterstützen.
Bilder: Storz Medical
Durch die Stimulation der Zellaktivität wird die Regeneration beschleunigt und die Funktionalität des betroffenen Gewebes verbessert. Schmerzende Körperareale werden mit hochenergetischen Magnetpulsen behandelt. Die Anwendung ist nicht-invasiv, in aller Regel nebenwirkungsfrei und vor allem auch schmerzfrei.
Im Vergleich zu allgemeinen Formen der Magnetfeldtherapie nutzt die EMTT stärkere Impulse, die tiefere Gewebeschichten erreichen und verwendet spezifische Frequenzen, die noch besser auf die Bedürfnisse des Gewebes abgestimmt sind.
Anwendungsgebiete:
Die EMTT-Therapie kann unter anderem bei folgenden Beschwerden zum Einsatz kommen:
- Akute und chronische Rückenschmerzen
- Gelenkschmerzen (z. B. Knie, Hüfte, Schulter)
- Arthritis und Arthrose
- Sehnenentzündungen (z. B. Tennisarm, Golfer Ellenbogen)
- Muskelverspannungen und -verhärtungen
- Verletzungen von Bändern und Sehnen
- Postoperative Rehabilitation
- Sportverletzungen (z. B. Zerrungen, Prellungen)
- Frakturen (zur Unterstützung der Heilung)
Die Vorteile:
- Schmerzlinderung: Die Therapie kann Schmerzen effektiv reduzieren und die Lebensqualität verbessern.
- Förderung der Heilung: Durch die Stimulation der Zellaktivität wird die Regeneration von Gewebe beschleunigt.
- Verbesserte Durchblutung: EMTT kann die Blutzirkulation erhöhen, was die Nährstoffversorgung des Gewebes verbessert.
- Minimale Nebenwirkungen: Die Behandlung ist nicht invasiv und hat in der Regel keine Nebenwirkungen.
- Ergänzende Therapie: EMTT kann gut mit anderen therapeutischen Maßnahmen kombiniert werden.
- Patienten müssen ihre Bekleidung nicht ablegen.
Ablauf der Behandlung:
Wichtig ist es elektronische Geräte oder auf Magnetfelder empfindliche Gegenstände wie Smartwatch, Kreditkarten usw. vor der Behandlung abzulegen. Aufgrund des Magnetfeldes ist auch eine Behandlung von Patienten mit Herzschrittmachern oder ICD nicht empfohlen.
Je nach zu behandelnder Körperregion sitzen oder liegen Sie bequem und müssen auch keine Bekleidung ablegen. Die Magnetspule wird über den zu behandelnden Bereich geführt und dann in einer für Sie angenehmen Position fixiert. Die Behandlung dauert etwa 10 Minuten, dabei können Sie auch selbst durch leichtes Bewegen Ihre Körpers den genauen Punkt der maximalen Wirkung beeinflussen.
Typischerweise empfehlen wir unseren Patienten 6-8 Behandlungen um eine gute Wirkung und Besserung zu erreichen. Das Verfahren kann sowohl mit der Stoßwelle (ESWT) und auch der lokalen Infiltrationstherapie kombiniert werden, häufig ergänzt sich dann der Therapieerfolg.
Kostenübernahme:
Die EMTT-Therapie wird von der PKV in aller Regel übernommen, gesetzlich versicherte Patienten können jedoch ebenfalls die Therapie in Anspruch nehmen, sprechen Sie uns dafür gerne an. Die Behandlung ist für Kassenpatienten eine IGeL-Leistung. Privatliquidation im Rahmen der GOÄ.
Unsere Ärzte
Dr. med. Theophil Abel
Ärztlicher Leiter
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
D-Arzt, Sportmedizin
Dr. med. univ. Stephan Traintinger
Leitender Arzt Wirbelsäulenchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med. Jörn Lingnau
Chirurgie Facharzt für Allgemeinchirurgie
Unfallchirurgie, Sportmedizin, D-Arzt
Dr. med. Nadine Buchthal
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Dr. med. Hans-Peter Dinkel
Facharzt für Allgemeinmedizin
Facharzt für Anästhesiologie
Dr. med. Zlata Stilinovic
Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Fachärztin für Innere Medizin