Extrakorporelle Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie ist eine moderne und nebenwirkungsfreie Therapieform bei Krankheitsbildern des Bewegungsapparats, welche bisher oft mit komplizierten Operationen und langwierigen Nachbehandlungszeiten behandelt werden mussten.

Bild: istockphoto.com by suwat Tita

Stoßwellentherapie:

Bekannt ist dieses Therapieverfahren seit langem durch die Zertrümmerung von Nierensteinen (Lithotripsie) in der Urologie.

Dank der positiven Erfahrungen wird die Stoßwellentherapie seit vielen Jahren mit immer größerem Erfolg in der Behandlung von Weichteilschmerzen, zur Behandlung von Triggerpunkten, Narben, Verkalkungen und von Falschgelenksbildungen (Pseudarthrosen) eingesetzt.

Was sind eigentlich Stoßwellen?

Physikalisch betrachtet sind Stoßwellen besonders kurze Schallimpulse von sehr hoher Energie, die sich wellenförmig ausbreiten. An der Wellenfront steigt der Druck innerhalb kurzer Zeit extrem schnell an und erreicht hohe Werte. Auch im Alltag begegnen uns Stoßwellen, z.B. beim Überschallknall eines Flugzeuges.

Wie funktioniert die Stoßwellentherapie?

Ist die Erkrankungsstelle exakt lokalisiert, wird das Therapiegerät an dieser Stelle eingesetzt. Die eigentliche Therapiesitzung dauert rund fünf Minuten. Es sind normalerweise etwa drei Sitzungen im Abstand von einer bis drei Wochen sinnvoll und nötig.

Wie erfolgreich ist die Stoßwellentherapie?

Bei Erkrankungen wie Tennisellenbogen, Kalkschulter oder Fersensporn liegt die nachgewiesene Erfolgsrate je nach genauer Diagnose zwischen 50 und 85 Prozent. Besonders bemerkenswert sind diese Erfolge deshalb, da die Stoßwellentherapie erst dann zur Anwendung kommt, wenn alle anderen Therapiemaßnahmen vollständig ausgeschöpft sind und nur noch die Operation als letztes Mittel in Betracht gekommen wäre. Die häufig gestellte Frage nach möglichen Nebenwirkungen kann verneint werden.

Einsatzmöglichkeiten:

  • Kalkschulter
  • Tennis- und Golferellenbogen
  • Fersenspornerkrankung
  • Chronische Achillessehnenbeschwerden
  • Sehnenansatzbeschwerden an anderen Gelenken, z.B. Patellarsehne
  • Chronische Schleimbeutelentzündungen
  • Verzögerte Knochenbruchheilung
  • Narben

Unsere Ärzte

Dr. med. Theophil Abel

Dr. med. Theophil Abel

Ärztlicher Leiter
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
D-Arzt, Sportmedizin

Dr. med. univ. Stephan Traintinger

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Leitender Arzt Wirbelsäulenchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med. Jörn Lingnau

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Chirurgie Facharzt für Allgemeinchirurgie

Unfallchirurgie, Sportmedizin, D-Arzt

Dr. med. Nadine Buchthal

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Fachärztin für Allgemeinmedizin

Dr. med. Hans-Peter Dinkel

Dr. med. Hans-Peter Dinkel

Facharzt für Allgemeinmedizin
Facharzt für Anästhesiologie

Dr. med. Zlata	Stilinovic

Dr. med. Zlata Stilinovic

Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Fachärztin für Innere Medizin